Verlängerung der U8: Alle Planungsleistungen sind beauftragt!

Die aktuellen Arbeiten entscheiden über die Trasse und die Bahnhöfe

Der folgende Artikel wurde zuerst veröffentlicht in "KLARTEXT", Zeitung der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin, Ausgabe Mai 2025.

Symbolbild: denkbarer U-Bahn-Ausgang vor dem Märkischen ZentrumSymbolbild: denkbarer U-Bahn-Ausgang vor dem Märkischen Zentrum

Verkehrs-Staatssekretär Johannes Wieczorek hat den Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses (ist für den Landeshaushalt zuständig) über den Stand der Planungen für die Verlängerung der U8 in das Märkische Viertel informiert. Nachdem die BVG 2024 mit den Arbeiten beauftragt wurde, sind im letzten Jahr bereits 4,3 Millionen Euro für Planungsleistungen eingesetzt worden. Auch 2025 stehen Mittel zur Verfügung. Im April trifft sich der Wahlkreisabgeordnete Michael Dietmann erneut mit BVG-Chef Falk. Es bleibt bei dem Ziel, 2026 den Spatenstich vorzunehmen. Ein externer Auftragnehmer arbeitet bereits an der Nutzen- Kosten-Untersuchung, die Voraussetzung für einen Zuschuss des Bundes zu den Baukosten ist, sofern sie positiv ausfällt. Ein weiteres Unternehmen wird gerade mit den Generalplanungsleistungen beauftragt. Darunter fällt u.a. die Architekturplanung für die Bahnhöfe und die Technik der Tunnel- und Schienenbauten.

Nach dem veröffentlichten Zeitplan ist vorgesehen, dass die BVG zusammen mit ihren Unterauftragnehmern alle Planungsschritte bis zum 3. Quartal 2027 abschließt. Danach soll im 4. Quartal 2027 die Planfeststellung bei der Senatsverwaltung für Verkehr beantragt werden. Im Rahmen dieser zweijährigen Planungsphase wird auch über den genauen Verlauf der U-Bahn- Trasse und die Zahl und Lage der Bahnhöfe entschieden.